Abenteuerwanderung an der Bregenzer Aach am 22. Juni


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Abenteuerwanderung an der Bregenzer Aach

Im Familienprogramm steht zwar Erlebniswanderung, doch das war etwas untertrieben. Bei unserer Tour handelt es sich um den Fluß-Abschnitt Kennelbach bis Campingplatz Bozenau - und zwar auf der alten Trasse der stillgelegten Bregenzerwald-Bahn. Einen anderen Weg entlang der Aach gibt es nicht und der ist wahrscheinlich auch nur deshalb gangbar, weil sich eine Arbeitsgemeinschaft darum kümmert. Doch für unerschrockene Wanderer ist es ein ganz tolles Naturerlebnis. Die Wirtin vom Gasthaus am Wanderparkplatz in Kennelbach zog es gleich in Zweifel, ob der Weg nach dem vielen Regen überhaupt gangbar ist. Doch wir sind heil in Bozenau angekommen. Gleich nach dem Start kam der Härtetest - da waren mehrere Schlammabgänge und Hangrutsche zu überwinden und unsere Schuhe und Hosenbeine waren fortan lehmfarben. Immer, wenn ein Bach den Weg querte, hatte er auch Geröll abgelagert. Doch es ging immer weiter. Manchmal waren noch die alten Bahn-Schwellen zu erkennen, mal ging es wie im Tunnel durch einen Urwald, dann war vom ursprünglichen Bahndamm nur noch die bergseitige Begrenzungsmauer da, die Trasse selbst hatte die Aach schon fortgespült. Manchmal war auch ein richtiger Bergrutsch zu überwinden und der Wanderweg bestand nur noch aus einzelnen Tritten. Unter uns schoß das Wasser der Aach mit großer Geschwindigkeit hin. Eine richtige Abenteuerwanderung halt. Aber sooo schlimm war das alles nun auch wieder nicht (siehe Fotos), schließlich hatten die Kinder nie Angst und 2 der Väter waren sogar mit einer Kindertrage dabei. Auf halbem Weg kommt eine große Sandbank, auf der man schön lagern kann. Wir entfachten 2 Lagerfeuer aus Treibholz und brieten unsere mitgebrachten Würstchen am Stock. Die Sonne brannte kräftig herunter, sodaß ich mich mit Teddy lieber in den Schatten verzog. Ja, einen Hund hatten wir auch dabei und der hatte auch seinen Spaß. An der Lagerstelle konnten wir zuschauen, wie ein Trupp Kajakfahrer einen ihrer Kameraden retten mussten. Der kam hinter seinem Boot treibend den Fluss hinunter und die Kameraden hatten ihre Mühe, Mann und Boot zu bergen und vor allem den Mann wieder ins Boot zu bringen. 2 Tunnel kommen im weiteren Wegverlauf auch, der zweite ist ganz schön lang und das Licht reicht gerade, um den Weg zu erkennen. Dann kommt eine abgerutschte Brücke und man muss etwas klettern, um den 3m hohen Absatz hinunter zu kommen. Aber dafür hatte ich eine lange Bandschlinge mitgenommen, an der sich nun einer nach dem anderen hinabhangeln konnte. Nach einer weiteren ¼ Stunde hatten wir dann den Campingplatz erreicht und konnten in aller Ruhe unseren Durst löschen. Denn nun mussten die Fahrer noch die Autos von Kennelbach holen. Dazu hatten wir hier ein Auto deponiert. Aber auch das war nicht so ganz einfach, denn wir waren 6 Fahrer, aber im Auto hatte es nur 5 Plätze. Doch schließlich haben wir die 6. Familie auch noch wohlbehalten zu ihrem Auto nach Kennelbach gebracht.

Jürgen Burgau

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Bilder-Copyright: Günther Horvat
Erstellt mit BilderGalerie V2.6.1.1
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