Rodeln auf der AlbulapassstraßeNun machen wir das schon zum 3. Mal: ein Wochenende in Bergün. Diesmal waren wir 28 Personen und 14 davon Kinder und Jugendliche. Aber jedes Mal ist es anders. Vor 2 Jahres war die Bahn vereist und es gab 2 Unfälle, letztes Jahr war die Straße wegen Lawinengefahr gesperrt und wir wichen z.Tl. nach Savognin aus, da geht die Rodelbahn gleich über 900 Höhenmeter hinab. Diesmal war alles o.k., aber der Schnee war langsam, sogar die Profi-Schlitten vom Verleiher liefen nicht besonders schnell. Dafür war das Nachtrodeln beliebt. Die Straße ist durch Flutlicht mal mehr, mal weniger gut beleuchtet und fast jeder ist mit Stirnlampe ausgerüstet. Und bei dem griffigen Schnee ist das Unfallrisiko ganz minimiert. Doch das Gesellige auf der Hütte kam nicht zu kurz. Eberhard hatte Mundharmonika und Gitarre dabei und da brachten wir sogar gemeinsames Singen zustande. Verpflegt hatten wir uns natürlich selbst in Teamarbeit. Maria, unsere Organisatorin, war gleichzeitig Chef in der Küche - und unser Quartier hatte eine gut eingerichtete Küche, da hätten wir auch ein Menü hingekriegt, aber Maultaschen mit Salate gingen einfach schneller. Am 2. Tag regnete es ab und zu etwas. Das vertrieb die Skifahrer bald wieder von der Piste - Bergün hat auch ein richtiges Skigebiet, für Skilanglauf sind ca. 10 Km Loipen angelegt. Der Rest wanderte mit Schneeschuhen und da spielte das bisschen Regen keine große Rolle. Alles in Allem ein schönes, aber auch nicht ganz billiges Unternehmen. Aber zum Glück hat unsere Familiengruppe ein Budget für solche Fälle und aus dem gab es einen kleinen Zuschuss. Jürgen Burgau |