Mondscheinwanderung 21.01.2019
<Mondscheinwanderung
Fast pünktlich um 15:50Uhr habe ich den Bahnhof Markdorf erreicht um kurz und knapp die Autos zu füllen und nach Hepbach zu fahren. Dort warteten auch schon einige Wanderfreunde und so kam es das 20 Leute mit mir in die Dunkelheit gehen wollten. Das Wetter war trocken und angenehm kalt. Jedoch versperrten uns die Wolken die Sicht auf die am Anfang noch scheinende Sonne und leider auch die Sicht auf die Berge. Gemütlich fing die Wanderung an bis wir ab Möggenweiler immer weiter hinauf gingen. Ab dort gaben nämlich nicht mehr wir das Tempo an sondern der doch zum Teil vereiste Weg. Aber pünktlich zur Dämmerung haben es aller wohlauf bis zum Gehrenbergturm geschafft
Dort entschloss ich mich dann den Weg ein wenig abzukürzen da uns der Sonnenuntergang von den Wolken versperrt war. Also Stirnlampe auf, denn auch den Vollmond wollten uns die Wolken nicht zeigen, und querfeldein über das verschneite Feld, was dazu führte, dass wir alle kräftig unsere Oberschenkelmuskulatur trainierten. Dann ging es hinein in den Wald und die Wege wurden wieder glatter so dass wir uns alle sehr auf den Weg konzentrierten mussten und auch unser Gleichgewicht wurde gefordert. Leider konnten wir uns dadurch wenig in der Dunkelheit umschauen und die nächtlichen Umrisse der Bäume anschauen.
Ich muss zugeben, ich war doch recht erleichtert als wir alle heil wieder aus dem Wald heraus schritten und stolz auf Jeden: Wir haben es den glatten Wegen gezeigt und sie bezwungen ;-) Kurz vor der Einkehr wurde der Himmel klar und der Vollmond erstrahlte als würde er dies lustig finden dass er sich jetzt erst zeige. Ich danke allen Mitwandere dass ihr mit mir dies Abenteuer bestritten habt und wie ich schon sagte: Diese Tour werde ich jetzt jedes Jahr wiederholen bis es so wird wie ich es mir vorstelle: Neuschnee + Sonne + Sonnenuntergang + Vollmond der so hell ist das wir ohne Stirnlampen wieder hinunter gelangen. Eure Sigrun
Foto:Sigrun Schumacher
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